Auf geht’s!

Nach einer Zeit voller Anträge, Impfungen, spätabendlicher, letzter Schraub- und Abstimmarbeiten am Motorrad und Verabschiedungen mit vielen guten Wünschen geht es nun auf den Weg. Abgesehen vom ganzen Gepäck fühlt sich das nicht gerade wie eine Weltreise an, über die Autobahn Richtung München zu fahren. Was bei so einer Reise wohl tatsächlich ausbleiben wird, ist der “Schlag ins Gesicht”, wenn man aus dem Flieger steigt und sich plötzlich in einem neuen Kulturkreis befindet – das wird eher graduell vonstatten gehen.

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In München hole ich ein Carnet-Dokument ab, welches außerhalb des Schengenraums bei der Einreise anstelle der Verzollung des Fahrzeuges vorgelegt wird, bekomme noch zwei Impfungen und hole meinen Reisepass mit dem letzten Visum vom indischen Konsulat ab. Von dort aus geht es schließlich weiter auf oberösterreichische Landstraßen in Richtung Linz.

Den Entschluss, diese Weltreise zu machen, habe ich vor gut zwei Monaten gefasst. Nach zunächst vorsichtiger Kommunikation meines Vorhabens und der Überzeugung, so ein Vorhaben wenn dann jetzt umsetzen zu müssen, blieb dann auch irgendwann keine Wahl mehr, mich in der Gunst der Jahreszeit wirklich auf den Weg zu machen. Allzu leicht nimmt man ein gesetztes Ziel als gegeben und arbeitet ohne viel weiteres Hinterfragen darauf hin: “If you do not change direction, you may end up where you are heading” (Laozi).

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